Breitengüßbach, in einer kaiserlichen Urkunde zwischen 812 und 850 n.Chr. als Gusibach, sowie 1125 als Gusebach erwähnt, kam als Besitz des Königshofes Hallstadt 1007 zum Bistum Bamberg.Das Gotteshaus in Breitengüßbach war damals eine Filiale der Oberpfarrei Hallstadt. 1392 wurde Breitengüßbach eigenständige Pfarrei, gestiftet vom Hallstadter Oberpfarrer und Chorherren bei St. Stephan, Johann Nassach. Die Pfarrei umfasst außer Breitengüßbach noch Unteroberndorf, Zückshut, Hohengüßbach und Sassendorf. 1923 wurde eine Kaplanei geschaffen, die 1925 nach Hohengüßbach verlegt wurde. Hohengüßbach und Sassendorf bilden seit 1925 eine eigene Kuratie. Von 1633-1664 wurde die Seelsorge von Bamberger Dominikanern und Jesuiten sowie von Zisterziensern (Kloster Langheim) versehen.