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Allgemeines

Einwohner und Lage

Der Ort hat etwa 260 Einwohner und liegt auf einer Höhe von etwa 370 Metern. Sassendorf ist im Westen und Osten von Wald umgeben, nur im Süden und Norden befinden sich landwirtschaftlich genutzte Flächen. Sassendorf liegt südlich von Zapfendorf und nördlich von Breitengüßbach. Regional bekannt ist Sassendorf auch durch das Windrad, das ca. einen Kilometer westlich der Ortschaft steht.

Entstehung

Die Gründung der Ortschaft Sassendorf liegt im Dunkeln. Ob es eine Siedlung der von Karl dem Großen besiegten Sachsen ist, kann nicht mit Sicherheit behauptet werden. In fürstbischöflicher Zeit hatte das St. Katharina Spital in Bamberg die Grundherrschaft über die etwa 35 Güter. Die Ortschaft wird unmittelbar von der "Hohen Straße" tangiert; sie soll einst eine belebte Handelsstraße gewesen sein, die von den Handelsstädten Augsburg, Nürnberg über Hallstadt zu den Handelsstädten des deutschen Nordens führte.

Schule

Die Errichtung der spätbarocken Schule im Jahre 1794 verdankt die Ortschaft Sassendorf dem hochsinnigen Förderer der Kultur in Franken, Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal. Zwei Jahre vor seinem Tode bewilligte er diese "Freischule" und einen ständigen Lehrer auf Kosten des fürstlichen Spitals zu Bamberg. Lange Jahre beherbergte dieses örtliche Zentrum außer dem Schulsaal im ersten Stock auch den Betsaal der Gemeinde.

Nachdem der Betsaal im Schulgebäude ab 1907 wegen Schulraumnot zum Unterricht mitbenutzt werden musste, spendeten hochherzige Bürger Steine, Bauholz und 5000 Mark, das waren etwa die Hälfte der Baukosten, und errichteten neben der Schule eine Ortskapelle, die 1908 vollendet wurde.

Sassendorfer Sandstein

Westlich von Sassendorf wurde lange Zeit in Steinbrüchen Sandstein abgebaut. Dieser Sandstein leuchtet heute noch an manchen Sassendorfern Gebäuden in warmen Goldbraun. Diese Steinbrüche von Sassendorf gaben bis in die 30er Jahre dieses Jahrhunderts manchem Sassendorfer Brot und Arbeit. Etwa 50 Mann schlugen im Steinbruch, der mit eigener Feldschmiede und einem Brotzeithaus gut ausgerüstet war, das Baumaterial u. a. für die Bamberger Lagarde-Kaserne, das Justizgebäude, viele Barockbauten und manche Kirche, darunter sogar der Regensburger Dom.

Am 1. Juli 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde in den Markt Zapfendorf eingegliedert.